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Niederlage in Mosel

SV 1946 Mosel - FC Crimmitschau 5:1 (1:1)

Am Sonntag stand das erste Saisonspiel an, bei dem man auch auf dem Papier die Außenseiterrolle innehatte.
Besonders die letzten Aufeinandertreffen beider Teams zeigten, wie wenig der SV Mosel unserem Spiel entgegenkommt. An der Einstellung unserer Männer gab es allerdings vom Start weg wenig zu bemängeln. Sofort war man griffig in den Zweikämpfen und willens klar nach vorne zu spielen.
Nach gut zwanzig Minuten erkannte der Linienrichter ein Foulspiel unsererseits am Strafraumeck. Das sich der Hauptschiedsrichter hier bei klarer Sicht zu einer Fehlentscheidung überreden ließ, war nur der erste Akt eines undurchsichtigen Nachmittags dieses Duos.

Das die Crimmitschauer den folgenden Freistoß schläfrig verteidigten und Kühnert quasi zur Führung einluden war wiederum selbstverschuldet. Die Gäste kamen allerdings mehr als nur gut zurück und blieben bis zum Pausenpfiff die dominante Mannschaft. Eichler und Präßler vergaben aus bester Position frei vor dem Keeper. Den Ausgleich erzielte man vor der Pause aber dennoch. Genz konnte am linken Strafraumeck bedient werden, wurde nicht richtig angegangen und ließ dem Keeper mit einem trockenen Abschluss keine Chance.
Im zweiten Durchgang sorgte ein schneller Doppelschlag der Moseler in Minute 51 und 55 für eine kleine Vorentscheidung und machte die gute erste Halbzeit zunichte. Erneut reichten zwei Freistöße um Tore zu erzielen. Den ersten Ball erwischte Seidel nicht ganz, sodass Uhlig am zweiten Pfosten einschieben konnte. Beim dritten Gegentreffer faustete Keeper Dörr den Moseler Mühlberg an den Rücken, von wo aus die Kugel ins Tor trudelte.
So lag man nach guter Leistung plötzlich mit zwei Treffern hinten.
Die Mannschaft steckte aber nicht auf und kam nur zwei Minuten später zum nächsten guten Abschluss von Genz. Den Abpraller nach guter Parade setzte Eichler allerdings über den Kasten.
Nach etwa 70 Minuten wurde es um die Crimmitschauer Bank tumultartig. Nach zahlreichen falschen Eingriffen des Linienrichters in die Pfiffe des Hauptschiedsrichters wurde es am Feldrand, aber hinter der Bande stehenden Zuschauern zu bunt. Die Offiziellen zeigten eine kommunikativ sehr kurze Zündschnur und so wurde aus einem kurzen Zwischenruf eine Unterbrechung von mindestens 5 Minuten. Dabei mussten auch mehrere Crimmitschauer zum Rapport, obwohl quasi kein Feuer in der Debatte lag.
Diese Hektik brachte unser Team letztendlich völlig aus ihrem Spielfluss.
Natürlich möchten wir an dieser Stelle nicht nur den Umgang des Schiedsrichterteams kritisieren, sondern insbesondere klarstellen, dass wir ein solches Diskussionsverhalten von den eigenen Fans nicht sehen wollen. Ihr schadet damit vorallem dem Verein, den wir alle lieben!
Wie bereits angesprochen fand unsere Mannschaft nach dem Vorfall nicht mehr in die Partie und musste kurz vor Ende (85./90. Minute) noch weitere Gegentreffer zum 5:1 hinnehmen. 
Sieht man von der Schlussphase ab lässt sich dennoch eine klare Leistungssteigerung zu den letzten Wochen erkennen. Man konnte spielerisch mit einem nominell überlegenen Team mithalten und kreierte unter dem Strich sogar die dickeren Chancen. Wenn man diese irgendwann nutzt und lernt gegnerische Standards zu verteidigen wird man noch viel Freude haben können. (FZ)