Archiv des FCC

20 Jahre FC Crimmitschau - 2011 -12

Saison 2011/12 – Spieler, Torwart, Präsident?

Bereits im letzten Spiel der Vorsaison hatte Hendrik Hupfer den Trainerposten von Frank Zorn übernommen.
In seiner typischen Art wartete er nicht auf Entscheidungen, sondern übernahm einfach die Mannschaft. Es wehte sofort ein frischer Wind in der Mannschaft. Dirk Friedrich, Sven Brylla und Carsten Simon konnten reaktiviert werden, Christian Klapper kehrte aus Neukirchen zurück, Steve Schröder rückte aus der A-Jugend auf.

In der Winterpause kamen noch Toni Hupfer und Björn Fischer hinzu.
Nach einer 4:2-Niederlage im ersten Saisonspiel konnte man den Rest der Hinrunde ungeschlagen bleiben und den Herbstmeistertitel feiern. Die Rückrunde begann holprig, aus 6 Spielen holte das Team nur 7 Punkte. Dann folgten jedoch 6 Siege in Folge. So stand nach dem 6:0-Heimsieg gegen den SV Rotation Langenbach bereits vor dem letzten Spieltag der direkte Wiederaufstieg fest, mit dem damals viele nicht gerechnet hatten.

Wir haben mit Oliver Hupfer über die Saison und einiges mehr gesprochen.
FCC: Du standest ab der Saison 2009/2010 auf einmal im FCC-Tor. Wie kam es dazu?
Oliver Hupfer: Ich hatte im Nachwuchs komplett in Crimmitschau gespielt, bis zur B-Jugend als Torwart, danach als Feldspieler. Weil ich in den Männermannschaften keine Perspektive für mich sah, wechselte ich 2006 nach Neukirchen. Dort kannte ich den Trainer, meine Einsatzzeiten in der 1. Mannschaft blieben aber gering. Als dann die ersten Crimmitschauer Leistungsträger 2009 zur SGN wechselten, wurden meine Chancen nicht besser und ich wechselte wieder zum FCC. Dort sollte eigentlich Daniel Katzke den freigewordenen Platz im Tor besetzen, aber er verletzte sich. So erinnerte ich mich an meine Torwart-Ausbildung und nahm diesen Platz ein.
FCC: Wie hast du den Trainerwechsel wahrgenommen?
Hupfer: Überwiegend positiv. Zuvor hatten wir ziemlich locker trainiert, unter Hendrik war das Training deutlich anspruchsvoller und abwechslungsreicher. Die Trainingsbeteiligung war jedoch immer ein Problem (und blieb es in den kommenden Jahren). Bei der Aufstellung hatte er ein gutes Händchen, vor allem seine alten A-Jugend-Spieler haben davon profitiert. Und natürlich kam der Spaß nie zu kurz.
FCC: Wir haben gehört, du wärst fast Präsident des Vereins geworden?
Hupfer: Ich hatte seit meiner Rückkehr hin und wieder mit dem Vorstand zusammengearbeitet. Nachdem sich die Fusion zerschlagen hatte, waren Dirk Sonnenfeld und Jürgen Becker auf der Suche nach einem Nachfolger. In einer Mitgliederversammlung Anfang 2012 wurde auf einmal ich für den Posten des Vorsitzenden vorgeschlagen. Fast alle stimmten für mich, aber ich musste leider ablehnen, denn ich hatte begonnen, in Würzburg zu studieren.
FCC: Wir danken dir für diese Einblicke und wünschen viel Erfolg in der „Wilden Liga“ ?

 

 

Erstellt für den FC Crimmitschau von: Sebastian Simon