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Das 2:0 in der 16. Minute war wiederum eine direkte Pressingfolge.
Simon fing in zentraler Position einen Pass ab und leitete diesen auf Zipfel. Dieser legte sich den Ball mit einer schnellen Bewegung am Verteidiger vorbei und schloss saftig in das kurze Eck ab.
Bis zur Pause erarbeitete sich unser Team weitere, teils hochkarätige Chancen. Ein beruhigendes 3:0 sprang dabei aber nicht heraus.
Nach der Halbzeitunterbrechung kam die Lok sichtlich verbessert aus der Kabine und wollte ein frühes Ausrufezeichen setzen.
Bereits in der 47. Minute sollte dies auch gelingen. Nach einer Ecke stand Benker verwaist am Fünfmeterraum und hatte wenig Probleme den Ball zum Anschluss unterzubringen.
Die erste Sturm- und Drangphase verlief mit diesem Treffer allerdings schon wieder im Sande und das Spiel beruhigte sich.
In Anbetracht der hochintensiven ersten Halbzeit kamen auch unseren Jungs diese ereignisarmen Minuten zu Gute.
Erst in der 58. Minute wurde es wieder brenzlig, als Mark mit seiner ersten Rettungstat des Tages den Ausgleich verhinderte. Crimmitschau selbst kam bei weitem nicht mehr zu der Vielzahl an Chancen wie im ersten Durchgang, baute seine Führung in der 63. Minute aber dennoch aus. Ein Freistoß wurde auf die linke Seite befördert, wo Jäger seelenruhig flanken durfte. Diese Hereingabe Richtung zweiten Pfosten köpfte Joker Weidner lehrbuchmäßig ein.
In der Folge zogen sich unsere Männer immer weiter zurück und sorgten mit vielen kleinen Fouls selbst für brenzlige Standardsituationen.
In der 82. Minute war es dann eben so eine Freistoßflanke, die uns den erneuten Anschlusstreffer einbrockte. Ein Ball fast von der Eckfahne wurde erneut so schlecht verteidigt, dass sich Biebert in die Torschützenliste eintragen konnte.
Mit der nächsten Ecke wurde es erneut brenzlig, Ullrich rettete auf der Linie.
Crimmitschau zitterte nun und sah sich einer langen Nachspielzeit ausgesetzt. Zu Beginn dieser tauchte erneut ein Glauchauer frei im Fünfmeterraum auf und köpfte den Ball aufs Tor. Mark verhinderte spektakulär den Einschlag.
In der 97. Minute dann aber doch noch die Erlösung. Mark fing einen hohen Ball ab und Zipfel startete auf der komplett offenen rechten Seite durch. Der Abschlag erreichte unseren Außenspieler, der nun auf einen Mitspieler im Zentrum wartete und währenddessen zwei Verteidiger narrte. Mit Ullrich fand er dann eine Anspielstation im Rückraum und unser Mittelfeldspieler setzte den Ball mit einer Bogenlampe an die Unterkante der Latte. Von da aus sprang der Ball zum 4:2 ins Tor.
Erneut eine richtig starke, geschlossene Mannschaftsleistung!
Nach der Überlegenheit im ersten Durchgang sind auch die Punkte nicht unverdient, auch wenn man in der Schlussphase gegen die Qualität der Gäste ganz schön zittern musste.
Nach zwei Siegen als Underdog wartet am kommenden Sonntag mit dem SV 46 Mosel ein punktgleicher Gegner auf unser Team. (FZ)