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Bereits nach sechs Minuten tauchte Bartsch frei vor dem heimischen Kasten auf, ließ die frühe Führung allerdings liegen.
Im Mittelfeld kam man häufig zu Ballgewinnen, den anschließenden Weg in den Strafraum fand man aber noch nicht.
In der 17. Minuten ging Crimmitschau in Führung. Aus einem Kopfballduell heraus sprang der Ball von Simon zu Eichler. Letzterer nahm das Tempo aus der Situation und ermöglichte es Simon in die Kette vorzustoßen. Das Anspiel von Eichler konnte unser Kapitän sehr souverän verwerten.
Leider hielt die Führung nicht lange. Nur zwei Minuten nach unserem Tor bestrafte Valdez eine kleine Nachlässigkeit und lief allen Verteidigern davon. Sein Abschluss war unhaltbar für Mark.
Es folgte eine etwas schwächere Phase unseres Teams, sodass das Spiel vor sich her plätscherte.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurden wir aber nochmal stärker. Einen schwierig abgefälschten Abschluss von Plehn konnte Günthel im Tor der Hausherren überragend entschärfen.
Weitere Ballgewinne aus Gegenpressingsituationen fanden keinen Abnehmer im Strafraum.
Auch nach der Pause waren unsere Männer das tendenziell bessere Team, scheiterte jedoch häufig am letzten Pass.
Die SGF wirkte über weite Teile ideenlos in ihrem eigenen Spiel, wurde aber durch Stellungsfehler eingeladen.
Präßler klärte zweimal überragend gegen eine konternde Überzahl der Gastgeber.
In der 79. Minute große Erleichterung auf Crimmitschauer Seite. Im Zuge einer Ecke kam Eichler am Strafraumrand an den Ball. Mit seinem ersten Versuch traf er den Ball noch nicht richtig, legte ihn sich aber für einen zweiten Versuch auf. Diesen knallte er kompromisslos unter die Latte.
Zur Schlussphase warf Friedrichsgrün alles nach vorne, gefährlicher waren aber weiterhin die Crimmitschauer Konter.
In einer ewig wirkenden Nachspielzeit war es zunächst noch Ullrich, der im eigenen Strafraum in aller größter Not eine Gefahrensituation vereitelte, in der 96. Minute dann Anderfuhr mit der Entscheidung zum 1:3 nach einem der vielen Konter.
Unsere Männer gewinnen nach einem grandiosen Kraftakt und spektakulärer Teamleistung verdient in Friedrichsgrün.
Damit klettert man auf den 10. Tabellenplatz und distanziert den roten Bereich wieder auf 5 Punkte.
Mit einer solchen Leistung ist vielleicht auch nächste Woche gegen den Tabellenzweiten des SV Lok Glauchau-Niederlungwitz etwas möglich. Die Glauchauer verloren vergangene Woche gegen eben jenes Team aus Friedrichsgrün, setzten dafür dieses Wochenende ein 5:0-Ausrufezeichen gegen den SV Muldental Wilkau-Haßlau.